Armin Stainko: Vom Banker zum Billard-Staatsmeister
Armin Stainko, Leiter des Treasuryservice der HYPO OÖ, sorgte Ende Oktober für bundesweite Schlagzeilen:
Bei den Billard-Staatsmeisterschaften in Mödling krönte er sich - nach fast 30 Jahren im Billardsport - zum Einzel-Staatsmeister im sogenannten 8-Ball-Bewerb: „In Österreich hatte ich bereits alles gewonnen, was es zu gewinnen gab - einzig dieser Einzel-Staatsmeistertitel ging mir noch ab. Dass es mir jetzt gelungen ist, fühlt sich großartig an.“ In seiner langen Karriere sammelte der 44-jährige, der im Ligabetrieb für den BPC ASKÖ Linz in der Austrian Billard League East antritt, über 20 Staatsmeisterschafts-Medaillen, darunter sieben silberne und Team-Gold 2016 mit der Sportunion Zwettl. Seine erfolgreiche Sportkarriere begann Mitte der neunziger Jahre: Beim Fortgehen mit Schulfreunden landete Stainko eher zufällig in einer Billardhalle am Linzer Hauptplatz - und war fasziniert: „Die magische Anziehungskraft der Billardkugel hat mich sofort gefangen. Als ich den anderen Leute in der Halle zusah, wusste ich sofort: Das will ich auch können.“
Gesagt, getan: Stainko trat bald darauf dem ASKÖ Linz bei und investierte viele Trainingsstunden: Drei bis vier Mal pro Woche stand er in den Anfangsjahren am Tisch. Heutzutage reicht dem Routinier ein wöchentlicher Spieltermin mit Mannschaftskollegen: „Sobald man sich eine Technik angeeignet hat, verlernt man das Spielen nicht so schnell.“ Die Technik sei, so Stainko, ohnehin nicht alleine entscheidend, 50 Prozent mache der Kopf aus: „Am besten spielt man, wenn man im „Flow“ und damit im sogenannten Tunnel ist - diese Fähigkeit kann auch im Alltag und im Büro nützlich sein.“